Gedichte

 

....meine Gedankenwelt...

 

Ich beginne zu malen....

 

 

 

Ein Pinsel und ein Meer aus Farben....

 

Noch weiß ich nicht was in diesem Moment geboren wird....

 

Es gibt keine Vernunft und keine Realität,

 

es gibt nicht ein „Jetzt ist es zu spät“.

 

Die Zeit beginnt zu fließen

 

und all die Farben beginnen zu sprießen.

 

Das Bild wächst und gedeiht,

 

ein Keim zu wachsen bereit...

 

er kann wachsen in alle Richtungen,

 

mit Irrungen und Windungen...

 

rechts und links, nach oben und unten überall hin bereit,

 

so so weit , sogar bis in die Unendlichkeit.

 

Die Formen und Farben kennen keine Gesetze,

 

keine Pflichten, Zeit und Gehetze.

 

Sie werden geboren und wachsen wie´s ihnen gefällt,

 

niemand der sie stoppt und niemand der sie hält,

 

sie können sich einfach frei entfalten

 

sich zusammen tun, mischen und auch spalten.

 

Sie sind frei, direkt und offen,

 

können helfen , lehren und auch hoffen.

 

Sich vereinen und legieren,

 

sich treffen und verlieren,

 

aus Blau und Gelb das Grün kreiren.

 

Ihre Vielseitigkeiten haben tausend Möglichkeiten,

 

manche können Zauber und Magie enthalten.

 

Farben aus anorganisch und organischen Substanzen

 

lassen Pigmente fröhlich tanzen.

 

Soviele wunderschöne Gestaltungsmöglichkeiten

 

können unheimlich viel Freude bereiten.

 

Aber auch Angst, Krieg und Hass anzeigen,

 

aber auch Liebe, Glück und Elfenreigen.

 

Frösche können auf einmal fliegen,

 

Zwerge Riesen besiegen.

 

Frauen können Männer sein,

 

Elefanten winzig klein.

 

Herzen können brennen,

 

in Augen kann man Glück erkennen.

 

Menschen haben auf einmal fünf Köpfe,

 

Töpfe haben plötzlich Zöpfe,

 

Autos haben Nasen,

 

Schnecken können rasen …

 

...ja, so ist das mit der Kunst,

 

im Pinsel liegt die Gunst …..

 

 

 

...mit der Phantasie kreiren

 

und die Vernunft beirren ...

 

Ein Gedicht von Yvonne Vahle

Lübbecke, 2006

 

MIKROKOSMOS - MAKROKOSMOS

 

Das Universum ist groß und weit,
wie die Pupillen in meinem Auge so breit.
Es sind unendlich viele Galaxien,
die durch meine Walnuß im Kopfe ziehn.
So viele Planeten explodieren,
prallen zusammen und kreieren,
neuen Staub neues Leben,
alles möchte sich immer nur bewegen.
Ein stetiger Wandel immer nur zu,
niemals Stillstand, niemals Ruh´.
Es sind Kräfte die walten,
die die kleinste Zelle spalten.
Es wird immer etwas Neues entstehen,
während Informationen durch die Ewigkeit wehen.
Im kleinsten Atom gespeichert,
im großen All erweitert.
Die großen Geheimnisse der Unendlichkeit,
stehen in dir selbst zur Antwort bereit.
Alles was jemals war und ist,
lebt doch in dir denn du bist.
Das Sein ist ein Sein !
Es ist groß, es ist klein,
es ist farblos, es ist bunt.
Es ist eckig, es ist rund,
es ist giftig, es ist gesund.
Es ist hier und es ist dort,
es ist in dir und an jedem anderen Ort.
Es ist flüssig, es ist fest,
es ist Alles und der Rest.
Durchs All schwirren die Informationen,
die auch in deinem Körper wohnen.
Öffne die Augen und blicke hinein,
in das Universum, in dich und das Sein.
Es ist groß, es ist klein.

(Yve Vahle , Herford, 19. Oktober 2016 )

 

 

Ein Reisender

 

 

 

Ein Reisender mit einem Schiff

 

zieht er fort in die Meere,

 

sie steht am Ufer und schaut ins Leere.

 

Soll sie auf ihn warten

 

oder ein neues Leben starten?

 

 

 

Ein Reisender zieht in die Ferne

 

sie hätt ihn gern, hat doch nur Sterne.

 

Sie steht am Ufer und schaut ins Leere

 

drauf hinauf auf alle Meere ….

 

 

 

Yvonne Vahle, Herford, Dezember 2003

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Bucht

 

 

 

Tausend seh´n, einer suchte

 

einer sieht, einer suchte tausend Süchte

 

Sucht einer Seen?

 

Sieht einer Süchte?

 

Etwa Sehnsüchte?

 

Oder sind das Gerüchte?

 

Oder Gerichte?

 

Oder Gedichte?

 

Ist Sehnsucht ein Gedicht?

 

Oder sind Gedichte Gerichte?

 

Mal seh´n was einer sucht,

 

vielleicht tausend Seen und eine Bucht ?

 

 

 

Yvonne Vahle, Herford, Dezember 2003

 

 

Wann ist niemals soweit?

 

 

 

 

 

Was soll man machen, wenn man eine Liebe liebt,

 

aber immer nur nach ihr strebt?

 

Eine Liebe,

 

bei der es nur bei einem bebt.

 

In Heimlichkeiten verwebt,

 

in den Wirren des Wahnsinns,

 

wirkliche Liebe oder doch nur ein Hirngespinnst?

 

Sehnsüchte in die Weite tragen,

 

in der Ferne des Herzens Klagen,

 

wagen oder nicht wagen?

 

Fragen über Fragen,

 

Zeichen in Zeichen,

 

besser weichen?

 

Lieber diese Schmerzen in meinem Herzen?

 

Kerzen ohne Schein, alleine sein,

 

mit meiner Traurigkeit

 

...und meiner Einsamkeit...

 

...zu allem bereit....

 

...am liebsten zu zweit …

 

 

 

wann ist niemals soweit?

 

 

 

Yvonne Vahle, Lübbecke 2003

 

 

Geschaffen von der Natur

 

und der Liebe

 

 

 

Die allerbizarrsten Formen

 

unabhängig von geraden Normen,

 

mit zwei Beinen, weniger oder acht,

 

die Natur hat diese Wunder vollbracht.

 

Ob glatt oder mit langem Fell,

 

ob schillernd, dunkel oder hell,

 

ob eine Farbe oder Farben millionenfach,

 

im See, auf dem Baum oder im Bach,

 

in der Luft oder tief unter der Erde,

 

allein, als Paar oder in der Herde,

 

sie fliegen in der Luft oder schwimmen im Meer,

 

laufen auf der Erde oder hüpfen umher...

 

Es ist ein Wunder das sie alle leben,

 

Mutter Natur hat sie erschaffen und der Welt gegeben.

 

Durch Naturgesetze sind wir alle vereint,

 

ich glaube ihr wißt wie es ist gemeint:

 

Wir können alle leben auf dieser Welt,

 

denn es ist die Liebe die alles zusammen hält.

 

 

 

Geschaffen von der Natur und der Liebe ist diese Welt.

 

 

 

Yvonne Vahle, Herford, 1.11.2016

 

 

Dangerous price

 

 

 

So much feelings in her dreams

 

and she doesn´t know what it means,

 

and in his little blurred eyes,

 

she saw a dangerous price.

 

( in his little blured eyes)

 

 

 

Souls and body heats, loudly heart beats.

 

So much warmth in Christmas Eve-

 

(and i don´t believe it´s Christmas Eve.)

 

 

 

It was a special night, so lightly and bright,

 

but he is a devil of a fellow,

 

hell´s below, above us the snow.

 

The night opend the gate, it hurried out our fate.

 

 

 

Was it right or wrong? Feelings so strong!

 

Charm of novelty, a lock-a key.

 

With the strenght born of desperation,

 

we had our satisfaction.

 

 

 

With blue intoxications and drug addicts,

 

new attractions-living for kicks.

 

We could hardly see straight, no ban to wait.

 

Waft of mist around, an encourage sound,

 

but also a third voice, that´s the dangerous price.

 

 

 

Delay problems is no solution, you need a lot of recreation,

 

your labor under the delusion that there is no ending vision.

 

 

 

I want to keep preserve welfare,

 

she has the whole share, that´s uo to her.

 

 

 

We died on the first day, on a photo umbrassed we lay,

 

Was it face or destiny, is he fitting the key?

 

 

 

We had a nice experience, so much feelings in her dreams.

 

The dreams has no chance, she doesn´t know what it means.

 

 

 

In his little blured eyes, she saw a dangerous price.

 

 

 

Yvonne Vahle, Lübbecke, 4.Januar 2001

 


 

Lieber kunterbunte Köpfe als ….

 

 

 

Lieber kunterbunte Köpfe ,

 

als Glatzen ohne Zöpfe.

 

Lieber bunte fröhliche Gedanken,

 

als Panzer voll zu tanken.

 

Lieber bunte Blumenranken,

 

als gewaltsame Pranken.

 

Lieber ein offenes glückliches Lachen,

 

lieber Friede als Kriege machen .

 

 

 

Yve Vahle

 

9.1.2019

 

15.26 Uhr

 


 

Phoenix aus der Asche

 

Ich werde kämpfen und neu auferstehn,
mir wird's besser geh'n, ihr werdet sehn.
Aus der Asche werde ich neu geboren und komme hervor,...
fliege wie Phoenix hoch hinaus und empor.
Bieten wird sich mir ein neues Leben,
Glück und Zufriedenheit werden sich ergeben.
Funken sprühen, Lichterglanz,
Freude, Lachen , bereit zum Tanz.
Tanzen möchte ich vor lauter Glück,
Freiheit Stück für Stück.
Selbstzweifel und Ängste werden mir genommen,
Stärke und Mut haben den Berg erklommen.
Dann werde ich voller Pracht die Welt beschenken,
mit Kunst und Kreativität die Wege lenken.
Spannende Abenteuer werde ich erleben,
und immer nach dem Guten streben.
Ich werde wieder lieben,
und alles Schlechte besiegen.
Es wird ein wundervolles Leben,
mit einem Glückesliebessegen.
Gesund und munter jederzeit,
für das ewige Glück bereit.
Wie Phoenix aus der Asche werde ich wieder geboren,
mein neues glückliches Leben auserkoren.
Aus Feuerfunken steige ich empor,
mein neues Leben steht kurz bevor.....

 

Yve Vahle - Herford, 21.12.2018

 


 

Der wichtigste Mensch in meinem Leben

 

 

 

Eine gewisse Zeit warst du der wichtigste Mensch in meinem Leben,

 

mein Blut, mein Atem, mein Beben.

 

Du warst alles was in meinem Leben zählte,

 

und du warst alles was ich wählte.

 

Alles war mir wichtig, jeder Satz, jedes Wort,

 

egal wo wir waren, jeder Ort.

 

Du warst in jedem Gedanken , in jedem Traum,

 

du warst mit mir in jedem Raum.

 

Alles drehte sich für mich um dich,

 

bis plötzlich alles wich.

 

Von einem Moment auf den anderen war alles fort,

 

du für immer an einem anderen Ort.

 

Du warst meine Bezugsperson, mein Sinn,

 

ja, du warst auch mein Gehirngespinn.

 

Ich denke ich hätte für dich auch alles aufgegeben,

 

wollte mit dir nach dem Glücke streben.

 

Doch die Liebe hat uns verlassen,

 

wir begannen uns zu hassen

 

Irgendwie wurde uns alles genommen,

 

und wir konnten nicht mehr zusammen kommen.

 

Es gab für uns keine Rettung mehr,

 

das Leben ist nicht immer fair.

 

Wir waren verbunden mit einem Band,

 

doch es wurde überspannt.

 

Und dann ist die Trennung ein paar Tage her,

 

und plötzlich kennen wir uns nicht mehr.

 

Vom wichtigsten Menschen in meinem Leben,

 

ist nichts mehr übrig geblieben.

 

 

 

Yve Vahle, Herford 28.12.2018 2.50 Uhr

 

 

 


 

Ins kranke Herz gestochen

 

 

 

Ich habe mein kaputtes Herz in deine Obhut gegeben,

 

du wolltest es pflegen und kleben.

 

Vor allen Dingen wolltest du es gut behandeln,

 

und auf keinen Fall verschanden.

 

Doch mal ehrlich, was hast du mit meinem Herzen gemacht?

 

Du nahmst seinen Stolz und hast es ausgelacht.

 

Du hast es geknebelt und noch mehr gebrochen,

 

und mit einem Messer tiefer hineingestochen.

 

Mein Herz war krank und ausgebrannt,

 

und dann bist du zu einer neuen hingerannt.

 

Zurück gelassen hast du mich in meinem Blut,

 

aber Hauptsache, Hauptsache dir geht es gut.

 

 

 

Yve Vahle

 

Herford, 20.12.2018

 

 

Lügenschwein

 

 

 

Du redestest vom reinen Wein,

 

Lug und Fug und kein heiliger Schein,

 

und nein, du warst kein sauberes Schwein,

 

und ja, du ließest mich lieber einfach ganz allein,

 

und ja, deine Art und Weise war nicht fein,

 

und ja, eher hinterhältig und gemein,

 

und ja, du wolltest lieber in eine andere rein,

 

dein Herz plötzlich wie ein kalter Stein,

 

Ehrlichkeit ein Nichtvorhandensein,

 

Gefühl plötzlich ganz klein,

 

ich war nicht mehr dein,

 

der Wein immer noch nicht rein,

 

und du eher ein dreckiges Schwein,

 

besser für mich alleine zu sein,

 

als mit dir dem Lügenschwein.

 

 

 

YveVahle, Herford, 21.12.2018 4.49 Uhr

 


 

Bereit

 

 

 

In den Rauhnächten haben wir intensiver gespürt,

 

und uns auch das erste Mal berührt.

 

Wir haben uns die Nächte um die Ohren geschlagen,

 

wir haben uns angezogen und wollten es wagen,

 

uns näher zu kommen und uns zu berühren,

 

unseren gegenseitigen Herzen spüren.

 

Es ist alles ziemlich intensiv,

 

vielleicht gehen die Gefühle ziemlich tief.

 

Vielleicht ist es dieses Mal für immer,

 

und vielleicht trennen wir uns nimmer.

 

Vielleicht werden wir uns immer lieben,

 

und zusammen alles Schlechte besiegen.

 

Ich freue mich auf unsere Zeit,

 

und ja, ja, ich bin bereit.

 

 

 

Yve Vahle Herford, 15.1.2019 14.16 Uhr

 


 

Vielleicht verliebt

 

 

 

 

 

Es sind schon wunderbare Dinge die geschehen,

 

Traurigkeiten die vergehen,

 

und plötzlich öffnen sich ganz neue Türen,

 

und lassen wunderschöne Gefühle spüren.

 

Ein neuer Mensch kommt in mein Leben,

 

und läßt mich nach neuem Glücke streben.

 

In den Rauhnächten ist es geschehen,

 

und ließ die Liebe zu mir wehen.

 

Auf wundersame Art und Weise,

 

Erst unauffällig und ganz leise,

 

und nach und nach hast du mein Herz gewonnen,

 

etwas tolles herzliches hat begonnen.

 

Ich bin froh das es dich gibt,

 

ja vielleicht, vielleicht habe ich mich verliebt.

 

 

 

Yve Vahle, Herford 10.1.2019 21 Uhr

 


 

Die inneren Werte

 

 

 

Wir sehen das äußere Erscheinungsbild,

 

und freuen uns wenn es uns gefällt.

 

Doch die inneren Werte zählen auch,

 

zum Beispiel das Fett und der Darm in unserem Bauch.

 

Leber, Niere, Herz,

 

Nervenbahnen, Gehirn und Schmerz.

 

Adern, Blut und Gefäße,

 

Blinddarm, Eiter und auch andere Späße.

 

Fleisch, Muskeln, Knochen,

 

die inneren Werte bleiben ungebrochen.

 

Er muß doch einen guten Charakter haben,

 

na und auf jeden Fall die inneren Gaben.

 

Sehnen, Bänder, Flüssigkeiten, Schleim,

 

und fertig ist dieser Reim.

 

 

 

Yve Vahle, Herford, Januar 2019